Ihr Lieben,
zunächst einmal: Danke - danke für die lieben Kommentare und für meinen ersten treuen Leser. Juchhee, ich freu' mich ja so! Ich freu mich darüber, dass es doch interessiert, was ich zu berichten habe.
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Ein Gefühl der Leere, das zwanghaft tiefe Einatmen und Probleme beim Schlucken begleiteten mich die letzten Tage wieder vermehrt. Einfach so, plötzlich da. Nicht durchgängig, aber eben immer wieder. Ich kann schon echt gut damit umgehen und steigere mich nicht so hinein. Aber es kostet doch Kraft und beeinträchtigt ungewollt vorübergehend die Freude am Alltäglichen.
Nun war es heute mal besonders intensiv. Und was half? Ein Gespräch. Ein Gespräch darüber, was mich bewegt. Wie es mir geht. Woran es liegen könnte. Ach, einfach über alles, querbeet. Das, was mir gerade einfiel. Und? Es ging/geht mir verdammt gut danach. Wahrlich befreit - und ich verspüre Energie in mir. Das liebe ich. Dieses sehr selten gewordene Gefühl des Glücklichseins, der Kraft, der Motivation. Unbeschreibbar. Aber so wohltuend. Und gerade weil es so selten ist, genieße ich das dann besonders.
Zurück zum Gespräch: Es ist also gar nicht so schwer, sich selbst zu helfen!? Einfach mit jemandem darüber reden, was einen beschäftigt. Macht sicher der Großteil der Menschen alltäglich. Ich nicht. So ein Seelenstriptease ist für mich eine Hemmschwelle. Gleichzusetzen mit der Überwindung die ich bräuchte, um nackt in Supermarkt zu gehen. Es fällt mir sehr schwer, mein Innerstes preiszugeben. Insbesondere Dinge von mir, die nicht als toll und positiv hervorzuheben sind. Das geht mir so in allerlei Beziehungen, sei es zu Freunden, Partnern, der Oma (= Familie) ... Ich habe zu große Angst, dass es das Gegenüber gar nicht interessiert, dass ich damit nerve. Ich kann mich einfach nicht öffnen. Ich kann mich nicht zu 100 % auf eine andere Person einlassen - egal wen es hierbei betrifft. Zu groß die Angst ("Angst" = jedes 2te Wort im Zusammenhang mit meinem Seelenleben) der Enttäuschung, des Verlassens. Und eben auch die Scham dabei, wenn ich gestehe, mich schlecht zu fühlen - Probleme zu haben. Ich möchte schließlich nicht, dass jemand denkt, ich sei ein Versager, nicht belastbar oder bin ein geballtes Problem in menschlicher Gestalt. Das alles macht es mir so schwer, meine vorübergehenden Verstimmungen mit Gesprächen zu kompensieren. Ich habe auch noch keinen Weg gefunden, mich einfach irgendwie dazu zu zwingen. Es klappt meist nur, wenn mein Gegenüber dann Initiative ergreift.
Den Seelenstrip hier im Blog hinzulegen, ist für mich aber kein Problem. Mich kennt ja niemand persönlich und wenn es langweilt, kann man ja einfach wegklicken - ohne das ich es mitbekomme :)))
Kennt ihr sowas auch? Dieses in sich gekehrte?
So, ich lass' es mir nun mit meinen knusprigen Freunden und Musik im Ohr gut gehen.
Habt einen schönen Abend.
Lovely...
Ohh ja, dieses Gefühl kenne ich zu gut was du hier beschreibst.
AntwortenLöschenIch kann mich auch nur sehr schwer Menschen öffnen und immer im Hinterkopf, ich könnte niemanden gefallen.
Ich überlege lange ob ich was sage u wenn ich was sage, dann leise. Es könnte falsch sein und ich werde dann blöd angesehen. Aus Angst, dann nicht aktzeptiert zu werden.
Warum? Woran liegt das?
Ja, da scheint es uns sehr sehr ähnlich zu gehen. Schlimm ist das, oder? So macht man sich das Leben irgendwie selbst schwer. Anstatt einfach direkt ohne gedankliche Umwege zu reden/reagieren...nein, wir müssen scheinbar alle möglichen negativen Konsequenzen in Betracht ziehen und machen somit alles viel schimmer.
LöschenBei mir liegt es sicher an den Erlebnissen mit meinen Eltern und deren "schlecht machen" meiner Person.
Hattest du vielleicht auch irgendein Schlüsselerlebnis?
Viele liebe Grüße und alles Liebe
Ich muss dich leider enttäuschen, es gibt kein Stückchen mehr von USA cake, sorry ;) Wenns ein nächstesmal gitb dann schick ich dir eins :P
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Myri
Paaah, gibt's ja nicht ;)) Dann reserviere ich hiermit ein Stück für's nächste Mal :))
LöschenLiebe Grüße