Montag, 26. November 2012

Entspann dich!

Ja, tu' es doch einfach!
Lass die Anspannung fallen und gleite versunken hinein, in die wohlige Entspannung.

Nur ... wie entspannt man denn eigentlich? Im Urlaub unter der karibischen Sonne? Wäre wohl utopisch, da dies vermutlich nur/wenn überhaupt maximal ein Mal pro Jahr möglich wäre. Dabei lässt man im Urlaub doch die Seele baumeln, oder? So jedenfalls unzählige Reiseanbieter.

Aber kann man sich den Urlaub auch nach Hause holen? Ne Dekopalme, Kunstsand und Wellenrauschen aus der Musikanlage? Kann man bestimmt. Ist aber doch recht aufwendig. Also müssen Alternativen her - und hier seid ihr gefragt!

Denn meiner Einer hat erst vor kurzer Zeit den Hirnblitz gespürt, dass Entspannung nichts - oder weitestgehend nichts - mit dem faulen Rumliegen auf der Couch oder im Bett zu tun hat. Und auch nicht nur etwas mit Yogamatte und bequemer Kleidung. Sondern vielmehr damit, dass die Gedanken zur Ruhe kommen. Und wie genau das funktioniert, erprobe ich zurzeit. Ungünstigerweise fiel mir auf, dass ich beim Kochen, Backen und Putzen (!!!) völlig abschalte. Vorteil hier: absolut alltagstauglich. Aber das bedeutet hin und wieder auch, dass  ich den mächtigen Schweinehund überwinden muss. Ungut! Womit geht's denn noch?  Mit dem Führen meines Blog hier in jedem Fall. Auch mit dem Bearbeiten von Bildern. Und mit dem Lauschen der Lieblingsmelodien. Und auch noch mit einigen anderen Dingen, aber oftmals nicht so richtig. Ich will Entspannung, bei der ich so richtig versunken bin (was bislang tatsächlich mit dem Putzen am Besten klappt *ghrrr).

Daher bitte ich hier um Mithilfe: Wie entspannt ihr euch? Was funktioniert bei euch am Besten? Wie bekommt ihr das Stresshormon Kortisol aus eurem Körper?

Ich bin brennend interessiert und horte solange säckeweise Neugier!
Eurem Einverständnis vorausgesetzt, würde ich pauschal alle Möglichkeiten zur Entspannung dann gesondert auflisten (namenslos, versteht sich) - damit dann möglichst Viele was von diesen Anregungen haben und davon profitieren können. So meine Hoffnung.

Bis dahin: lasst es euch [entspannt] gut gehen :)

3 Kommentare:

  1. Hallo,

    also ich entspanne sobald es kalt wird draussen, in der Badewanne, mit einem wohlriechendem Badezusatz und einem guten Buch. Das brauch ich... jeden Tag!
    Ansonsten stricke und häkle ich. Da denke ich an gar nichts, naja, ans Strickmuster, aber das war´s dann auch schon! :)

    Liebe Grüße

    *Kerstin*

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  2. Hallo du,

    ich entspanne, indem ich spazieren gehe, oder besser, wandern... auf jeden Fall, je menschenleerer, desrto besser, und je ekliger das Wetter ist, desto länger bin ich draußen (zumindest jetzt im Herbst).
    Das klingt komisch, aber ich mag es, wenn ich spüre, wo ich aufhöre. Und wenn der Wind durch meine Haare fährt.
    Oder ich bastle was. Dabei stelle ich mir vor, wie schön es aussieht, und zack, bin ich im Flow. Kinder können das supergut, die spielen und phantasieren und merken gar nicht, wie die Zeit vergeht, das finde ich bewundernswert und möchte mir das auch ein bisschen erarbeiten.
    Aber bei mir ist es auch so, dass rumchillen mich nicht wirklich entspannt. Ich bekomme dann eher schlechte Laune ;) ich muss immer irgendwie in Bewegung sein, sonst fühle ich mich unwohl.
    "Und die größte Qual ist uns die Angst, dass es mal nicht mehr weiter geht" (Element of Crime, Immer unter Strom), da erkenne ich mich wieder.

    Zu meinen Eltern möchte ich ungern was schreiben, nur so viel: ich bin das erste Kind und völlig anders als meine Eltern - stiller, empfindsamer. Ich komme außerdem aus nem Ort, wo innerhalb unserer Straße ungelogen Krieg herrscht, und meine Nachbarin hat meine Elter gegen mich ausgespielt, indem sie die Nachbarskinder dazu animiert hat, nicht mehr mit mir spielen zu "wollen", als ich zwei war. Also, meine Kindheit war schon okay, aber immer geprägt davon, nicht gut genug zu sein - weder für meine Eltern, noch für die anderen Kinder.
    Aber das ist alles ziemlich schmerzhaft und ich bin nicht bereit, das Zerstörungswerk meiner Nachbarn an mir selbst weiterzuführen.

    Und die drei Jahre, naja - ich hab meinen Freundinnen vertraut, und die haben mich 2verstoßen", als ich ne blöde Phase hatte, sehr unzufrieden mit mir selbst und daher auch eher ungenießbar war. Aber leider haben sie nicht mit mir darüber geredet, dass ich mich verändert habe.
    Ich hab mich ziemlich allein und verraten gefühlt, und das Problem war, dass sie nicht aufgehört haben, auf mir rumzuhacken. Zeitgleich war ich in einer extrem schädigenden Beziehung (der Typ war psychisch auch nicht ganz einwandfrei) und meine Eltern haben auf mir rumgehackt, weil ich keine Freunde habe. Für mich hat sichs angefühlt wie Krieg überall, ich war nirgends okay, und weil ich eben von klein auf gelernt hab, dass ich nichts wert bin, hab ich mir die Schuld gegeben, also war in mir drin auch Krieg.

    Das klingt alles sehr melodramatisch, aber so sehe ich das inzwischen nicht mehr. Das ist einfach nur meine Sicht der Dinge. Ich hab mich mit der einen Freundin wieder versöhnt 8bin da sehr stolz auf mich :) ), gut, mit der anderen hab ich noch ne Rechnung offen, aber ich glaube an Karma.

    Wenn du Fragen hast, frag ruhig... ich will mit dem Kram offen umgehen, das nimmt ihm die Bedrohlichkeit ;)

    Was ist bei dir passiert, das zu Therapiebedarf geführt hat? Also, wenn die Frage nicht zu persönlich ist.
    Ich halte ganz gut durch, einmal am Tag schalte ich die Kiste an, weil ichs noch bnicht geschafft hab, allen wichtigen Stellen (meinen Jobmenschen) von meiner glorreichen Entscheidung zu erzählen, aber mich ruft eh niemand an... ab 1. 12. ist es ganz aus. HA!
    Ich bemerke aber schon positive Ergebnisse, gestern war ich total entspannt, konnte gut weiterarbeiten, hab meine Gliederung überarbeitet und sogar ein bisschen geschrieben.

    Wie läufts bei dir?

    Herzliebe Grüße
    Kiki

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  3. Ja, per Mail wäre mir lieber, glaube ich. Ein Freund von mir hat mal gesagt "Durchschaubar heißt ja nicht, dass du gläsern sein sollst." (Weil ich oft sehr verschlossen bin.)

    Ich weiß nicht, ob ich schon mal gefragt hab, aber was studierst du denn? Und war es schwierig, gleichzeitig ein Studium zu absolvieren und für deine Tochter da zu sein?
    Der Punkt "Versuchskaninchen" lässt mich aufhorchen. So ähnlich hab ich meine Rolle auch oft empfunden.

    Der Witz bei meinem Verzicht ist, dass mein Lieblingsmensch der totale Technikfreak ist. Aber sogar er kommt gut damit klar, er ruft mich jetzt eben auf dem Festnetz an. Das ist viel schöner, weil man sich für ein Festnetztelefonat mehr Zeit nimmt. Die Verbindung ist besser, und man ist zuhause, läuft also nicht hektisch durch die Stadt - viel toller als Handy!

    Nächster Kommentar wird wieder ausführlicher - ich bin im VorweihnachtsWGputzplanmagisterstress! Geronimooooo!
    Liebste Grüße
    Kiki

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Ich freue mich über jedes Wort.