Man hätte annehmen können, dass nach dem Regen die Sonne kommt. Kommt sie sicher auch, irgendwann. Aber eben nicht wie erhofft.
Stress mündet in noch mehr Stress.
Verzicht endet gefühlt in maßloser Selbstaufgabe.
Hilfe endet ohne Gegenleistung.
Und am Ende ist man eh allein.
Enttäuschung verdichtet sich.
Mitmenschen sind eben auch nur Egoisten.
Ich frage mich zzt. ganz intensiv, warum ich mir DAS alles antue. Warum ich meine zurückliegende schwere Entscheidung so gefällt habe, wie ich sie gefällt habe. Heute würde ich es anders machen. Und hätte davon so viel mehr: ein geregeltes Leben, weniger Verzicht, ein glücklicheres Kind, ein glücklicheres Ich. Stattdessen plage ich mich mit allem Scheiß weiter. Und wozu? Damit ich gehofft künftig bessere Möglichkeiten habe? Die dann zwar bestehen mögen, aber mit anderweitigem Verzicht einhergehen?
Eine sehr gute Freundin sagte gerade "Perfektion gilt nicht nur in Sachen Karriere, sondern vor allem auch in Sachen Familie und Gesundheit."
Und ich kann nichts anderes machen, als ihr bedingungslos recht zu geben.
Ich gönn' mir nun ganz selbstherrlich mal die Zeit, die ich brauche - und schaue dann, ob ich eine neue Entscheidung treffen werde.