Montag, 30. Juli 2012

Diagnose & Therapie - ein Überblick



Da steht sie nun, die Diagnose. Meine Diagnose. Nur ein paar Wörter auf Papier. Wobei mir weiterhin unklar ist, warum dort "Phobie" steht, vielmehr sollte dort "Angsterkrankung/Panikstörung" stehen.

Das sind nur Worte und im Grunde ist es mir gleich, was dort steht. Es geht nur darum, wie es sich anfühlt.

Die Persönlichkeitsstörung - in welche Richtung sie auch immer gehen mag - interessiert mich nicht weiter und ist für mich persönlich kaum spürbar. Schließlich lebe ich schon immer damit, zumindest seit ich mich bewusst erinnern kann. Was macht sie denn eigentlich aus, meine Persönlichkeit!? Ich weiß es gar nicht. Ich bin vom Sternzeichen Zwillinge, da ist ja sowieso alles jeden Tag anders ;)
Wenn ich mich aber selbst beschreiben müsste, würde es in Etwa so lauten:

  • sensibel
  • humorvoll
  • ehrgeizig
  • perfektionistisch, hochgradig anstrengend
  • mitfühlend
  • höflich
  • ängstlich
  • selbstUNsicher

Seht ihr, mehr fällt mir schon nicht ein. Aber das vorerst auch nur am Rande.

Die Diagnose der Persönlichkeitsstörung liegt mir seit 2001 vor. Dort befand ich mich das erste Mal in Therapie. Zunächst auf Wunsch meiner Mutter (warum nur - ich versteh' es bis heute nicht), später dann, weil es dringend notwendig war. Leider wurde ich in der schweren Zeit, von der ich euch auch noch ausführlich erzählen werde, von einem Psychologen zum Nächsten geschickt. Daher legte ich die Seelenheilung irgendwann erstmal aufs Eis. 


Seit 2006 weiß ich von meiner Angststörung. Dies war dann der Auslöser, weshalb ich mich wieder in Therapie begab. Zunächst ambulant, dann teilstationär. Und es war gut. Mir ging es gut. Also führte ich keine ambulante Behandlung fort.

Mit der Geburt meines Kindes kam die Angst zurück. Und so befinde ich mich nunmehr seit 2010 in ambulanter Behandlung. Dieses Mal habe ich großes Glück: Ich habe eine Psychologin gefunden, bei der alles stimmt. Ich mag sie als Person, ich mag sie als Fachfrau. Die Chemie scheint einfach zu stimmen. Und insbesondere die Therapieansätze, die mir anfangs befremdlich erschienen, wirken. Ich bezeichne dies gern als ganzheitliche Behandlung mit ersten Teilerfolgen - riesen Schritte für mich. Und dieses Mal ziehe ich die Therapie durch, bis es subjektiv "gut" ist.


Lovely...

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