Gemütstief. Mal wieder.
Seit etwa 2 Wochen, meine ich.
Und sicher auch nicht ganz so schlimm, wie zuvor.
Aber dennoch quälend.
Quälender Allgemeinzustand.
Begonnen hat es mit einer Facharbeit, für die ich lange am Schreibtisch sitzen musste. Das führte zu Nackenschmerzen vom Feinsten (ich bin da eh sehr empfindlich). Kopfschmerzen waren somit auch nicht mehr wegzudenken, diese plagen mich bis heute täglich. Und auch wenn ich mich immer weigere, ich greife doch zur (halben) Schmerztablette. Ein Kreislauf: Sofern ich Nackenbeschwerden habe, verschlechtert sich auch meine Gemütslage. Spiralenförmig drehe ich mich darin. Ich habe kaum Hunger, bin derbe unmotoviert und kann grundsätzlich nur schlafen. Wenn man dann aber noch im Hinterkopf hat, dass das Studiumsende mit großen Paukenschlägen und viel Arbeit naht, dann drückt das. Im Kopf. Und auf die Schultern. Die Spirale dreht sich also weiter. Nur, wie steig' ich da aus?
Im August habe ich den wohl tollsten Nebenjob begonnen - als Werkstudent. Ich glaube kaum, dass es einen besseren Job gibt - sowohl von der Bezahlung als auch vom Arbeitsklima. Trotzdem stellt es gerade jetzt, wo ich effektiv jede Zeit nutzen muss, eine Belastung dar. Vor allem hinsichtlich meines Kindes. Ich möchte zumindest an den Wochenenden etwas alltagsunbelastete Zeit mit ihr verbringen, denn die gibt mir niemals jemand wieder. Die Entscheidung habe ich lange mit mir herumgetragen, nun aber gefällt: Den Job gebe ich vorerst auf. Und es befreit mich ein Stück weit. Es ist eine Verpflichtung weniger, ein bisschen Zeit mehr. Ein kleiner Schritt in die momentan richtige Richtung.
Und ihr so?
Hat euch der Herbstblues auch gepackt?
Bei mir tut der jährlich sein Übriges. Von Tag zu Tag mehr grau, weniger bunt, mehr Regen, weniger Leben da draußen. Da hilft nur: Tee + Musik + Decke (+ Lappi + Bücher).
Macht es euch schön!
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