Mittwoch, 28. Mai 2014

APP-fehlung

Seht ihr bei den Trilliarden Apps im Store noch durch? Ich nicht. Daher lebt mein Smartphone nur von Apps, die mir empfohlen werden - oder die man ohnehin kennt. Falls euch das hilft: Bitteschön. Hier meine Apps für Android-Geräte.


Standardisiert:
  • Facebook
  • Whatsapp
  • Instagram
  • Youtube
  • Dropbox
  • eBay
  • Skype
  • E-Mail-Dienste

Fotogen:

Sportlich:

Musikalisch:
  • Shazam (Erspart das Durchwühlen der Playlists der Radiosender, wenn du diesen einen besonderen Song suchst. Shazam hört einfach mit und sagt dir Interpreten & Titel. Unverzichtbar.)
  • SoundCloud (Hierüber höre ich meine Musik am Liebsten, dank der breiten Vielfalt.)
  • Jango Radio (Genre aussuchen und Musiktitel am Stück hören - ohne Werbung. Grandios!)
  • Radio.de (Kein Radio im Bad und trotzdem höre ich morgens gern den Wetterbericht. Dies ist meine Variante dazu.)
  • Amazon MP3 (Weil ich so oft ganz dringend neue Musik brauche.)

Unterhaltsam:
  • Sämtliche Presse: SPON, tagesschau, DieWelt, SZ.de, Focus-Online Nachrichten
  • Quizduell (Gegen Matsch im Hirn.)
  • Pinterest (Weil ich so gern Bilder gucke.)
  • IKEA Katalog (Muss.)

Nützlich:
  • SwiftKey Tastatur (Ich mag und kann nur mit dieser Tastatur. Leider sind darüber die tollen Emojis nicht anwendbar.) [kostenpflichtig]
  • Codecheck Barcode & QR Scan (Nein, nicht zum Preisvergleich. Diese App zeigt die Inhaltsstoffe von Lebensmitteln und Kosmetika mit Hinweisen und Expertenbewertungen aus einschlägigen Instituten).



Dienstag, 20. Mai 2014

Montag, 19. Mai 2014

Laufender Hypochonder.

Leer. Antriebslos. Dauermüde.
Viel zu oft Kopfschmerzen, viel zu oft Tabletten.
Ich trinke zu wenig, esse zu monoton.
Ob ich zu wenig schlafe, weiß ich nicht. Aber ich fühl mich nach 10 Stunden Schlaf eindeutig besser, als nach sieben Stunden.

Ich bin sehr körperbezogen.
Jedes noch so kleine Signal meines Körpers versuche ich zu deuten - auf panische Art und Weise: Ich habe keine Verspannung, ich erleide Herzinfarkte. Ich habe keinen Husten, ich ersticke. Ich habe auch nicht nur Kopfweh, sondern Migräne.

Bin ich ein Hypochonder?

Keuchend und schniefend schleppe ich meinen 27jährigen Körper in den zweiten Stock. Peinlich!
Sportlich und durchtrainiert? Ich nicht. In jüngstem pubertierendem Alter habe ich mal Handball gespielt. Im Schulsport war ich im Sprint und vor allem im Weitsprung echt gut. Und Volleyball habe ich immer gern gespielt - tu' es heut noch einmal jährlich. Und hey, letztes Jahr habe ich mich im Fitnessclub angemeldet! Aber - wenn wir ehrlich sind - nur etwa drei Monate konstant durchgezogen. Dazu habe ich teils gute und nachvollziehbare Gründe, aber vermutlich doppelt so viele Ausreden. Die könnte ich noch weiter bringen und hoffen, dass irgendwann demnächst Sternenstaub vom Himmel fällt, der mich fit und gesund macht. Aber da das die letzten Jahre nicht funktionierte, gebe ich mich dieser Illusion nicht mehr hin.

Also bin ich wohl dran. Selbstaktionismus und so. Gut. Nach all' der Abschlussarbeitschreiberei mit täglich 16 Stunden auf den vier Buchstaben hatte ich ohnehin großen Bewegungsdrang. So brachte ich meinen gelahmten Körper in taktvollen Schritten schwungvoll auf Hochtouren. War das ein Spaß, der mit hochrotem Schädel und leichtem Schwindel endete: Ich gehe laufen. Unfassbar! Ich! Keuchende Sehkuh. Ich laufe. Auch wenn ich noch arg am Anfang stehe, so macht das riesen Spaß. Zunächst lief ich ganz ambitioniert ohne regelmäßige Pausen durch. Aber das machte mich eher mürbe. Nun mache ich Intervalltraining: angefangen von 1 Min. laufen und 1 Min. gehen steigert sich das ganze so weit hinaus, dass man in drei Monaten 30-Minuten-durchlauffähig ist. Für mich eindeutig die bessere Variante. Die Strecken variieren, je nach Tagesform, zwischen drei und knapp sechs Kilometern. Ich kann zwar noch nicht behaupten, dass sich meine Kondition merklich gesteigert hat (man beachte das dumme Raucherdasein), aber ich fühle mich schon leistungsfähiger. Und, was viel wichtiger ist: Ich habe große Lust auf Laufen - auch bei Regen.





Donnerstag, 15. Mai 2014

Danke Mama.

Den vergangenen Muttertag hätte ich nutzen können, um meiner Mutter mal von Herzen alles Liebe zu wünschen. Ihr zu einer ausgezeichneten Leistung als Mutter gratulieren können. Vielleicht hätte ich ihr auch kitschige Zeilen schreiben können oder gar einen - womöglich noch selbstgepflückten - Blumenstrauß ehrenhaft überreichen können. Hab ich aber nicht. Um 20 Uhr habe ich mich anstandshalber und zähneknirschend aber zumindest erbarmt, einmal kurz durchzurufen. Ich finde das Prozedere auch irgendwie affig. Dennoch rührt es mich zu Tränen, wenn andere (öffentlich) ihre Mütter preisen. Aber zwischen Liebe und Kitsch liegt ohnehin nur eine minimale Grenze. Kitsch birgt nämlich auch nur dann Ignoranzgefahr, wenn die Liebe dazu fehlt.

Wofür sollte ich meiner Mutter auch danken?
Dafür, dass sie mich als in-sich-Suchende des Hauses verwies?
Mich beleidigte und beschimpfte?
Dafür, dass sie in Kindestagen lieber arbeitete und putzte, als sich mit mir zu befassen?
Oder dafür, dass sie mich nie lobte?
Dafür, dass sie mir meinen beruflichen Weg nicht gönnt und mich in schwierigen Zeiten nicht unterstützte?
Dafür, dass sie in meiner Schwangerschaft und im Wochenbett nie für mich da war?
Oder vielleicht auch dafür, dass sie sich einen (entschuldigt) Scheiß um ihr Enkelkind bemüht und "keinen Zugang zu ihr findet"?

Ich habe immer gehofft, dass ich als Mutter einiges besser verstehen kann. Mit Sicherheit kann ich das ein oder andere nachvollziehen: Es ist schwer, Familie & Beruf zu vereinbaren, Kinder können den letzten Nerv mit Füßen treten, Schlafmangel macht reizbar und schlechte Tage hat jeder.
Aber ich kann nicht nachvollziehen, dass ein Kind zur eigenen Frustkompensation zum Weinen gebracht wird.
Ich kann nicht nachvollziehen, dass ein Kind in seiner Traurigkeit allein gelassen wird.
Ich kann nicht nachvollziehen, dass Liebe zu einem Kind "nicht gezeigt werden kann".
Ich kann nicht nachvollziehen, dass immer und ständig alles andere wichtiger ist, als das eigene Kind.
Ich kann nicht nachvollziehen, dass ein Kind keinen Spaß bringt.

Das aber wohl wichtigste, was ich von meiner Mutter gelernt habe: Zeit ist kostbar. Wenn ich das auch vorwiegend in den vergangenen Jahren bewusst miterlebt habe, so ist 'keine Zeit' nie eine Ausrede, sich den wichtigen Dingen des Lebens zu widmen. Die wertvolle Zeit, mein Kind aufwachsen zu sehen, ihr die Welt zu zeigen und kostbare Momente zu genießen, das kann mir kein Job, keine fünf Nullen auf dem Konto und keine noch so saubere Küche kompensieren. Wenn der Spagat auch stets schwierig ist und ich das ein oder andere Mal auch in andere Richtungen gelaufen bin: Ich besinne mich immer wieder und mehr darauf.

Und wenn ich das nun so lese, dann kann ich doch leicht-lächelnd behaupten: Danke Mama. Danke, dass ich weiß, das Zeit mit meinem Kind das wertvollste auf Erden ist.




Samstag, 3. Mai 2014

Anonym.


In den vergangenen Wochen ist viel passiert. Im Grunde nur Schönes, wenn teils auch Unerfreuliches, das sich zum Guten wandte. Ich bin zufrieden. Und liege nicht mehr so arg in Ketten. 




Ich will jetzt versuchen, einiges besser zu machen. Mich mehr dem Schönen widmen. Und die Perfektion im Genießen zu sehen. 



Der Frühling bietet dazu viel Raum. Ich liebe Blumen, blauen Himmel und die Freiheit im Grünen. 



Gern hätt' ich schon eher "gebloggt". Und mehr bzw. andere Bilder mit euch geteilt. Doch irgendwie umschleicht mich eine Art Blockade: Das hier soll alles so anonym wie möglich sein, was für mich zunehmend schwerer wird. Ich möchte noch etwas mehr "Person" hier einbringen, meine Seelenwelt und vor allem meine Vergangenheit aber auch nicht offensichtlich mit jedem teilen. Sterben lassen möchte ich das Blog aber auch nicht. Insofern muss ich überlegen, wie ich die Diskrepanz bewältigen kann.


Liebe Grüße,